meine Welt...

Gestern Abend dachte ich mir wieder, ich bin im Irrenhaus. Obwohl mein Grosser ja arbeiten geht, habe ich das Gefühl das er oft nicht ausgelastet ist. Er hatte gestern Abend mal wieder eine Auseinandersetzung mit meinem mittleren Sohn. Und wenn die beiden sich zoffen weiß ich schon wie es endet. Ich merkte das es allmählich kein Spaß mehr war und bat meinen 13-jährigen einfach den Raum zu verlassen, aber Nein das tut er natürlich nicht. Also ging das dann weiter. Das Ende vom Lied war das mein 13-jähriger dann mal wieder weinend auf dem Boden lag da er wieder "kassiert" hat. Es macht mich rasend das mein sonst so vernünftiger 17-jähriger sich immer wieder von seinem jüngeren Bruder so foppen lässt das er ausflippt und das endet jedesmal damit das der jüngere weint. Ich kann dann 50-mal sagen das beide bitte aufhören sollen oder einer bitte nachgibt, nix da, die grinsen beide einen blöd an und tun so als wenn sie meine Sprache nicht verstehen. Dabei versuche ich ja nur immer schlimmeres Übel zu vermeiden. Die beiden machen mich noch wahnsinnig! Naja ich habe dann später angefangen das neue Zimmer von unserem kleinen zu streichen, so hab ich dann meine Wut "verstrichen". Heute noch den Rest und dann kann umgeräumt werden. Der kleine findet es sieht jetzt schon "cool" aus. Er möchte ein Polizei Zimmer und das bekommt er auch.

Gerade könnte man wieder meinen über mir sei eine Pferderennbahn. Unser Kater spielt wieder "nachlaufen"mit sich selbst. Und da er ein ziemlicher Brocken ist, denkt man immer da oben galoppieren Pferde, wenn der von einem Zimmer ins nächste rennt. Er ist zwar mit seinen 13 Jahren schon ein "alter Herr" aber dennoch jagt er gerne durch die ganze Wohnung, Trepp auf und Trepp ab. Das sieht manchmal recht lustig aus. Im übrigen ist er der treue Begleiter meines mittleren Sohnes. Wenn der mal nicht zu Hause schläft dann habe ich die halbe Nacht nen heulenden Kater hier sitzen. Und sobald er "spürt" das mein Sohn Heim kommt, sitzt der Kater erwartungsvoll an der Tür und begrüßt Ihn hingebungsvoll. Das ist echt rührend mit an zu sehen. Die beiden können gar nicht ohne einander. Mir grault es jetzt schon vor den Herbstferien, dann sind wir eine Woche in Urlaub. Nur mein Grosser bleibt hier ( da er arbeiten muss). Mein 13-jähriger macht sich jetzt schon verrückt das der Kater nicht ordentlich versorgt wird und gar genug Kuscheleinheiten bekommt. Bin gespannt wie die Woche wird.

Morgen schläft der Kurze bei Oma, *freuuuuu*. Wir machen uns denn nen schönen Fußballabend mit meinem Bruder und seiner Frau. Schön, einfach mal abschalten. Das werde ich wieder geniessen. Bis vor wenigen Wochen hat unser kleiner das Auswärtsschlafen verwährt, wir hatten es ein paar mal versucht, aber es ging immer wieder in die Hose. Und vor ein paar Wochen hat es dann endlich geklappt(nach 4 einhalb Jahren) und es hat Ihm sehr gut gefallen bei Omili. Und mir haben die paar Stunden Ruhe auch mal sehr gut getan. Wahnsinn wieviel Kraft man daraus wieder schöpfen kann. Was das angeht ist es echt positiv schon zwei grössere Kids zu haben, die können auch schon mal alleine bleiben. Bzw ist der grosse ja selbst am WE ständig on Tour.

So mein Zwergli ist auch wieder wach, auf geht`s in einen neuen Tag, mit neuen Herausforderungen und .... erstmal der Hausarbeit.....

So Mann und die beiden großen aus dem Haus und den kleinen höre ich auch schon..
Ich fühle mich heute leer und müde, liegt wohl an dem Wetter, da wird man ja automatisch depressiv!

Sohnemann brachte gestern wieder einen super Klops, er sagte zu mir "ha bald ist Kindertag, dann musst Du mit Papa den ganzen Tag im Bett bleiben und könnt mir nicht auf die Nerven gehen". Oh ok, ich nerve mein Kind also. Ich fragte wie er jetzt auf die Sache mit dem Kindertag komme? Darauf er " na das hat mir mein Brudi verraten". Gut dann war ich da auch wieder ein Stück schlauer. Ich fragte Ihn dann nur wer denn dann das Essen kocht und aufräumt während ich dann den ganzen Tag im Bett bleibe. Er runzelte die Stirn und dachte kurz nach, dann meinte er "ok dafür darfst Du aufstehen!". Oh wie gnädig von Ihm. Er ist einfach ein Schatz!

Wenn ich so aus dem Fenster sehe, werde ich richtig demotiviert, wo ist bloß die Sonne hin? Wir haben Mai und es ist kalt, wie ich finde. Aber Ende Mai mache ich doch keine Heizung an, oder doch? Naja im Kinderzimmer habe ich sie gestern ernsthaft angemacht, wenn man dort so auf dem Boden sitzt und spielt ist das zu kalt. Mein mittlerer Sohn sagte mir heut früh auch das er sich gestern oben die Heizung angemacht hätte, ihm war auch zu kalt.
Naja es lebe die Heizkosten.
Vieleicht doch Auswandern? Aber wohin?
In anderen Ländern toben Orkane, entstehen Tsunamis, gibt es immer wieder viel Hochwasser, oder sonstige Naturkatastrophen, also perfekt ist es nirgends dann können wir auch hier bleiben.

So ich werde mich jetzt mal um den kleinen kümmern, den Haushalt werfen und mich weiter meinen "Entrümplungsarbeiten"widmen.
Ich habe angefangen auszumisten, nachdem mir eine liebe Nachbarin ein Buch darüber geliehen hat. Das war ziemlich interessant und ich habe mir einiges zu Herzen genommen. Es tut wirklich gut sich von einigen "Altlasten" zu trennen. Ich habe immer gedacht ich muss alte Erinnerungen aufbewahren, habe jede Geb.Karte die ich bekommen habe aufbewahrt, ich fand es seinen nette Erinnerungen. Dementsprechend "voll" war mein Schrank. Es tut gut los zu lassen, man fühlt sich leichter. Komisch, ist aber so. Wohnzimmer und Küche habe ich schon, heute kommt Schlafzimmer und Büro.

In diesem Sinne.....

Neuer Tag, neues Glück!? Oder auch nicht, Kind seit kurz nach sechs wach und es regnet aus Eimern, was soll da noch gut werden? Ich hasse solche Tage, dann kann ich mich irgendwie überhaupt nicht motivieren. In letzter Zeit habe ich sowieso immer die totalen Hänger, man das geht mir selber auf den Zeiger. Ich nehme mir jeden Morgen vor was ich alles anders machen möchte wieder mehr “leben” in mein Leben bringen möchte und am Ende des Tages sage ich mir immer “na das hast Du ja wieder super in den Sand gesetzt”. Ich glaube manchmal wirklich das ich verdumme. Aber wen wundert das auch? Ich komme ja nirgends mehr hin. Ok klar, auf den Spielplatz mit Kind, zum einkaufen mit Kind, zum spazieren gehen mit Kind, zum Doc mit Kind, immer mit Kind. Leider hat sich unser Freundeskreis in den letzten Jahren, nach der Geburt unseres Kurzen, sehr verkleinert. Was rede ich, verkleinert ist noch milde ausgedrückt, da ist eigentlich niemand mehr. Sicher ist mein Mann zum großen Teil da mit dran Schuld, da er ein ziemlicher Großkotz ist und immer meint alles wissen zu müssen, und immer alles besser wissen zu müssen. Das geht vielen halt auf die Nerven. Und dann machen es seine blöden Sprüche auch nicht gerade einfach sich einen neuen Kreis aufzubauen. Aber ich kann die Leute ja verstehen, selbst ich bin oft genug genervt von ihm, aber er ist ja nun mal mein Mann. Jedoch fehlen mir gute Freunde oder einfach gute Bekannte schon sehr. Hier und da mal bei nem Kaffee oder Gläschen Wein was schnacken und sich austauschen, das ist das was mir fehlt, da ich eigentlich ein sehr geselliger Mensch bin und auch schon immer war.
Mein Gott was hatte ich früher immer viele Leute bei mir zu Gast und es war immer gemütlich. Ja früher, da hatte ich nur meine beiden großen Jungs, da ich eine Zeitlang mit denen alleingelebt habe. Mein jetziger Mann und ich sind seit 9 Jahren zusammen und seit 7 Jahren verheiratet. Anfangs waren alle Freunde noch da, jedoch wurden es mit den Jahren immer weniger. Der letzte harte Kern hat sich dann mit der Geburt meines kleinen Sohnes nach und nach verabchiedet, weil man ja nicht mehr so flexibel war… Seit dem bin ich auf der Suche nach neuen Leuten, da ich gerne meinen “Horizont erweiter”. Aber irgendwie habe ich das Gefühl das die alle vor meinem GöGa Halt machen, dabei muss man den nur so nehmen wie er ist.

Jetzt quatsche ich hier die ganze Zeit von fehlenden Freunden, das wollte ich gar nicht, manchmal sprudelt es dann aber einfach nur so raus. Und wenn ich schreibe komme ich oft von A nach B, vielleicht liegt es aber auch an meiner “einsamkeit”. Klar rede ich mit meinem Sohn, aber hey der hat mit vier Jahren andere Interessen als ich mit 38. Und das ist ja keine richtige Unterhaltung was man mit einem vierjährigen führt. Es ist zum Mäuse melken, ich werde jetzt mal brav den Haushalt schmeissen, das Kind bespaßen ( welches mich jetzt in der Zeit wo ich schreibe bestimmt schon wieder 6-mal gerufen hat) und dann mal sehen was ich “aufregendes” anstelle bei dem Wetter. Uff…..

Dies ist mein erster Blog, wo die Reise hingeht weiß ich selbst noch nicht. Die Idee einen Blog zu schreiben ist eher eine Art Alltagsverarbeitung für mich. Ich bin Mutter von drei Kindern und dachte eigentlich im vergangenen September das ich mein Leben wieder eher in meine Bahnen lenken könnte. Die letzten knapp vier Jahre hatte sich alles um unseren jüngsten Sohnemann gedreht und der ist ein ziemliches Mama-Kind und klebt an mir wie eine “Klette”. Aber im September sollte er in die Kita kommen und ich konnte mir wieder einen Job suchen und mir wieder etwas “aufbauen”, denn nur Mama und Hausfrau, da würde ich auf Dauer “verblöden”. Gut und schön, das Kind kam in die Kita und ging die erste Zeit auch echt gerne hin, gegen Ende des Jahres jedoch sind einige Dinge in der Kita vorgefallen und mein Sohn verlor mehr und mehr das Vertrauen in diese Einrichtung. Ich schleppte Ihn jeden Morgen weinend und jammernd in die Kita. Dann bekam er jeden Abend Bauchweh die bis zum anderen Vormittag anhielten. Es folgten jede Menge Gespräche mit den Erzieherinnen und der Kita-Leitung, aber es geschah nichts. Mir wurde nur immer wieder gesagt da müsste mein Sohn jetzt eben mal durch. Kurz nach Karneval diesen Jahres war es dann so das sich mein Sohn am Türrahmen festkrallte und schrie wie am Spieß, als ich Morgens mit Ihm aus dem Haus wollte. Da war für mich der Punkt erreicht an dem ich gesagt habe “Das war es, Du gehst da nicht mehr hin”. Ich holte mir Hilfe bei der Kinderärztin sowie auch bei der Familienberatungsstelle. Wir versuchten einen anderen Platz für unseren Sohn zu bekommen und rannten gegen verschlossene Türen. Naja nach langem hin und her haben wir jetzt ab dem 01.08. endlich wieder einen Platz in einer anderen Einrichtung. Dort ist es echt schön und meinem Sohn gefällt es schon jetzt. Das heisst bis dahin bin ich wieder “nur” Hausfrau und Mama. Und bis dahin fällt mir das ein oder andere mal mit großer Wahrscheinlichkeit die Decke auf den Kopf.

Meine beiden großen Jungs sind schon 13 und 17 Jahre alt bzw jung.
Der “mittlere” geht noch zur Schule und steckt gerade mitten in der Pupertät. Er schleicht oft hier rum und man hat das Gefühl das er was auf dem Herzen hat oder einfach etwas loswerden will. Wenn man Ihn jedoch fragt dann kommt nur “was soll denn sein?”, ja das frage ich mich sehr oft, denn wenn nix ist, weshalb schleicht er hier rum? Und dann hat er ständig Langeweile wenn er daheim ist, ich glaube zur Zeit weiß er mit sich selbst nix anzufangen. Mal sehen wie er sich entwickelt? Der große und wenn ich groß sage dann meine ich groß, er ist knapp 2m groß der arme Kerl, ist in der Ausbildung. Er möchte Elektriker werden und sich später mal Selbstständig machen, das sagt er schon seit er 12 Jahre alt ist. Er wusste schon immer wo sein Weg lang geht. Bei Ihm mache ich mir auch keine Sorgen um seine Zukunft.

So nun ruft der jüngste schon wieder,mein Tag beginnt……